Unsere Studie „Die Marktplatzwelt 2020“ zeigt erstmals Entwicklungen, Zusammenhänge und Potenziale in der internationalen Marktplatz-Landschaft. Zusammen mit dem Spezialist für Review Management gominga eServices GmbH haben wir die Marktplatzwelt strukturiert und dafür auch drei Landscape-Postern entworfen, welche erstmals für einen Überblick in dieser Hype-Branche sorgt.
In der aktuellen Corona-Krise hat sich gezeigt, dass Online-Marktplätze mitunter systemkritische Relevanz haben. Doch wer von Marktplätzen spricht, denkt meistens nur an Amazon und eBay und verkennt dabei das Potenzial einer Vielzahl weiterer Anbieter. Unser globales Landscape-Poster erfasst mehr als 480 Marktplatz-Anbieter, aufgeteilt in die Segmente Business-to-Consumer (B2C), Business-to-Business (B2B), Consumer-to-Consumer (C2C), Social & Content Commerce sowie Price Comparison. Im DACH-Raum verzeichnen wir per Anfang 2020 mehr als 170 verschiedene Marktplätze. Im Vergleich dazu waren es vor 2015 nur 81 Player (siehe Landscape-Poster DACH vor 2015).
Ziel unserer Studie „Die Marktplatzwelt 2020“ ist es, die enorme Heterogenität und Entwicklungsdynamik dieser Marktplatzwelt aufzuzeigen.
Marktplatzmodelle wandeln sich rasant. Sie verändern die gesamten Marktstrukturen im Online‑Handel und weit darüber hinaus!
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Hier erhalten Sie kostenlos die Studie „Die Marktplatzwelt 2020“ zum Download:
Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Marketplace Landscapes. Laden Sie sich hier die 3 Landscapes für DACH 2015, DACH 2020 sowie Global kostenlos herunter.
Die Landscape-Poster enthalten die Logos aller Marktplätze eingeteilt in die Kategorien Business-to-Business (B2B), Business-to-Consumer (B2C), Consumer-to-Consumer (C2C), Social & Content Commerce sowie Price Comparison.
Video Aufzeichnungen von unseren Webinaren zur Marktplatz-Studie
1.Webinar zu unserer Marktplatzstudie 2020 mit Dr. Kai Hudetz, Prof. Dr. Christian Stummeyer, Mark Steier und Marcus Diekmann
2.Webinar zu unserer Marktplatzstudie 2020 mit Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Oliver Prothmann, Kim Niedner und Jochen G. Fuchs
Das EINE Marktplatzmodell gibt es nicht
Ein Marktplatz kann inzwischen mehrere Formen gleichzeitig annehmen und die wenigsten Marktplätze betreiben nur ein Geschäftsmodell. In Deutschland ist die Ausprägung von B2C Marktplätzen mit 80% sehr hoch. Immerhin ein Drittel aller Marktplätze verfolgt inzwischen auch einen Consumer-to-Consumer (C2C) Ansatz. Große Bedeutung gewinnt auch das Segment der Social & Content Commerce Plattformen. Die vormals sozialen Netzwerke wie zum Beispiel Instagram bieten inzwischen eine Kauffunktion an und schaffen gezielt Communities, um die Interaktion zwischen Marke und Kunde zu intensivieren.
„Das Marktplatzwachstum der vergangenen fünf Jahre resultiert im DACH-Raum primär aus drei Quellen“, erklärt Studienautor Ralph Hübner von ecom consulting: Zum einen seien diverse neue Marktplätze wie zum Beispiel ManoMano, Wucato, Amazon Business oder About You entstanden. Darüber hinaus drängen immer mehr internationale Player wie Fruugo, Letgo, Joom oder La Redoute in den hiesigen Markt. Und schließlich erweitern auch vormalige Handelsgrößen wie Zalando, Breuninger, Douglas, Engelhorn, Metro, Galeria Kaufhof, H&M oder MediaMarktSaturn ihr Geschäftsmodell um einen Marktplatzansatz.
Nicht alle Marktplätze haben die vergangenen fünf Jahre überlebt
Angesichts des Wachstums-Hypes darf jedoch nicht verschwiegen werden, dass von 2015 bis 2020 auch eine beträchtliche Anzahl von Marktplätzen wieder vom Markt verschwunden ist. Das Aus von Playern wie Dawanda, Allyouneed, GartenXXL, Plus.de oder Ciao belegt, dass eine Marktplatzstrategie nicht automatisch von Erfolg gekrönt ist. Daher werden auch in Zukunft nicht alle Anbieter dauerhaft am Markt bestehen können.
„Für Händler und Markenhersteller bedeutet die entstandene Marktplatzlandschaft Fluch und Segen zugleich“, erklärt Co-Studienautor Christian Driehaus von gominga. So profitieren diese zwar von zusätzlichem Kundenzugang und größerer Reichweite, müssen aber dafür aus dem zuweilen unübersichtlichen Marktplatzangebot das für sie passende herausfiltern. Zudem sind Aufwand und Risiko bei Technikinvestitionen, Working-Capital oder Fulfillment-Komplexitäten mit der Anzahl der Player exponentiell gestiegen. Gleiches gilt für die Anforderungen an Markendarstellung, Content sowie Bewertungen.
Trotz aller Herausforderungen ist es für Hersteller und Händler aber keine Alternative, sich dem Marktplatzthema zu verschließen. Denn die vielen Marktplätze verstärken den Traffic-Sog, sodass es für individuelle Webshops noch schwieriger und kostspieliger wird, die Kunden auf die eigene Seite zu ziehen.
Eine Kurzversion der Studie steht auf der Seite unseres Studienpartners gominga kostenlos zum Download zur Verfügung.
Die Studienautor*innen
Ralph Hübner
- Marktplatz-Experte
- Digitale Vertriebsstrategien
- Internationalisierung
Johanna Münch
- E-Commerce
- Projektmanagement
- Marketing